Chronisch krank und keiner findet was?
Übergewichtig trotz vieler Diäten?
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Dr. med. Siegfried Dörfler
Arzt und Allergologe
Entenweg 13
83512 Wasserburg/Inn
Tel.: 08071/1 09 80 16
Fax: 08071/4677
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Viele Menschen nehmen Sorbit schlecht aus dem Speisebrei ins Blut auf. Sorbit ist ein natürlich vorkommender, aber auch von der Nahrungsmittelindustrie häufig eingesetzter Zuckerstoff. Die wenigsten Betroffenen wissen etwas davon. Genaue Zahlen zur Häufigkeit sind nicht greifbar.
Die Dünndarmschleimhaut stellt Transportmoleküle bereit, die Sorbit aus dem Speisebrei in das Blut transportieren. Verschiedene Schädigungen der Darmwand führen dazu, dass dieser Transport nicht mehr ausreichend funktioniert. Die konsequente Behandlung des Darms führt häufig wieder zu einer verbesserten Aufnahme des Sorbit. Die Beschwerden gleichen denen der Milchzucker- oder Fruchtzuckerintoleranz. Nicht wenige Betroffene leiden gleichzeitig auch unter einer Malabsorption anderer Zucker, insbesondere Fruchtzucker.
In Folge besteht im unteren Dünndarm und im Dickdarm ein Überangebot an Sorbit. Dieses führt zu
Die Beschwerden durch eine Sorbitintoleranz, lassen sich aus der obigen Aufzählung leicht ableiten. Es sind einerseits unmittelbare Symptome, andererseits Folgen von sich darauf aufpfropfenden Problemen wie Unverträglichkeiten von Nahrungsmitteln oder auch Hefepilzbelastungen. Im Wesentlichen sind die Symptome bei allen Zuckerintoleranzen gleich:
Die Diagnostik erfolgt in der Regel über die Provokation mit Messung der entstehenden Wasserstoffmenge in der Atemluft. Dies ist der so genannte Wasserstoffatemtest oder H2-Test. Wesentliche Hinweise auf Vorliegen einer Zuckeraufnahmestörung erhalten Sie auch durch den Biologisch-energetischen Systemtest.
Meidung von Produkten, in denen Zucker durch Sorbit ersetzt ist. Ebenso sollten Trockenobst und Obstsäfte strikt gemieden werden, da Sorbit auch ein natürlicher Bestandteil von Obst ist.
© 2017 Dr. med. Siegfried Dörfler